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Natura 2000: Opposition vor Köll-Karren?

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In ihrem heutigen Exklusiv-Artikel "Opposition begehrt auf" berichtet die "Tiroler Tageszeitung": "Kölls Lobbying gegen den Begutachtungsentwurf der schwarz-grünen Landesregierung trägt jetzt Früchte; nicht bei den eigenen Parteifreunden, sondern bei der Opposition" ...

Nicht verwunderlich - zumindest bei zwei Parteien der neuen Köll-Helfer, wenn man die Umstände kennt. Hauser sagt man nach, dass er sich von der letzten Landtagswahl eine Regierungsbeteiligung erwartet hatte. Und auch die SPÖ musste in die Opposition, ganz abgesehen davon, dass ihre Exponenten sich früher schon mehrfach gegen Natura 2000 an der Isel ausgesprochen hatten (SPÖ-Landesrätin Gangl schon 2002, zuletzt SPÖ-Landesrat Pupp 2013).

Beinahe skurril erscheint nach den vorangegangenen Abwehrversuchen Kölls und Hausers gegen Natura 2000 die jetzige Argumentation, dass im derzeitigen Vorschlag des Landes zu wenig Tamariskenstrecken ausgewiesen worden seien.

Allerdings: Nicht einmal der fragwürdige eigene Ausweisungsvorschlag der Gemeinden wird sicherstellen, dass ihre Wunschkraftwerke tatsächlich realisiert werden können; dies hat sogar der von den Gemeinden engagierte Gutachter G. Egger selbst festgehalten.

Zu den von Hauser zitierten "vielen leeren Flusskilometern an der oberen Isel" noch eine klare Feststellung:

Nicht einmal viermaliges nachweisbares Tamariskenverschwinden an der oberen Isel (2012, 2013, zuletzt Sommer 2014 und Herbst 2014) hat die obere Isel tamariskenleer gemacht!

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