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Skurrile Tourismusvisionen - alte Hüte, neu verkauft

"Trendforscher Andreas Reiter hat Visionen für die Stärkung des Tourismus im Virgental" meldet die Tiroler Tageszeitung heute.

Zwei gläubige BürgermeisterDa hatten die PR-Fachleute der Werbeagentur SVWP einen gewissen Trendforscher Andreas Reiter engagiert ("Es gibt Wissenschafter, die sich engagieren, und solche, die sich engagieren lassen" © Bernd Lötsch). Er stellt den Virgentaler Bürgermeistern und sonstigen Gläubigen uralte Hüte in Aussicht: Eine Kraftwerks-Inszenierung als Tourismus-Attraktion.

Derartige skurrile Vorschläge brachten Kraftwerksplaner schon in den achziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, als sie den skeptischen Osttirolern das Riesenkraftwerk Dorfertal-Matrei schmackhaft machen wollten - z.B eine Dorfertal-Staumauer mit Aussichtsliften und Kletterapplikationen.


Die Iselstiftung als Wünschewecker Dass die Bürgermeister ihre Volksbefragung nur in Bausch und Bogen durchführen wollen, meldet die Kleine Zeitung; offenbar sollen die zunehmenden Vorbehalte in Prägraten durch die Stimmen der massiv animierten Virger Gefolgsleute übertüncht werden.

Von "Virgentaler Rechenkünstlern" erzählt Dolomitenstadt.at, welche eine wunderbare Geldvermehrung planen. Die Iselstiftung, so die Bürgermeister, soll dann diese Reichtümer aufnehmen und für die Wünsche der Bürger bis hin zur "Daseinsvorsorge" (Iselrente für jedermann?) bereithalten.

Fata Morgana im Virgental?

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