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Isel-Frauen in Brüssel

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Nachtrag 2013-04-17: Medienstimmen hierzu:
Tiroler Tageszeitung, Kleine Zeitung, Dolomitenstadt
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In einem Mediengespräch berichteten heute die "Frauen für die Isel" und die "Bürgerinitiative gegen das Kraftwerk Virgental" von ihrem Besuch in Brüssel.

Die Frauen waren - auch in Vertretung weiterer Bürgerinitiativen - letzte Woche zu einem Gespräch mit Experten in Brüssel, um die Auswirkungen einer Nominierung der Isel für Natura 2000 aus erster Hand zu erfahren.

Abgesehen davon, dass sie von der dortigen (aus Tirol bzw. Österreich nicht gewohnten) offenen und fairen Gesprächskultur beeindruckt waren, kamen sie mit klaren Aussagen zurück.

Die Frauen klärten Fragen zu Natura 2000 in Brüssel aus erster HandDie Isel-Nominierung wird kommen. Sie ist eine reine Sachentscheidung und keine politische Verhandlungsmasse. Die entsprechenden gesetzlichen Festlegungen existieren und müssen endlich umgesetzt werden; Österreich hat mit seinem Beitritt zur EU diesbezügliche Verpflichtungen übernommen.

Eine Isel-Nominierung bedeutet keinen a priori-Ausschluss von Kraftwerksbauten, wohl aber deren bedeutende Erschwerung. Zusätzlich zur UVP muss ein weiteres Verfahren durchgeführt werden, welches die Auswirkungen auf das betreffende Schutzgut (in diesem Falle auf die Deutsche Tamariske und ihre Lebensumstände) klärt.

Gräuelpropaganda vor der Volksbefragung im Virgental Die Isel-Nominierung ist keine "Enteignung" und kein "wirtschaftliches Aus" für unseren Bezirk. Solche und weitere ähnliche Katastrophenmeldungen wurden immer wieder von Kraftwerksbefürwortern und politischen Mandataren unseres Bezirkes kolportiert.

Ein Beispiel für die vor und bei der Volksbefragung im Virgental verbreitete Gräuelpropaganda ->>


Eine Isel-Nominierung bezieht sich auf die Deutsche Tamariske und damit das Öffentliche Wassergut; keine privaten Bereiche sind betroffen.

Die Isel-Nominierung birgt ausgesprochene Chancen für unseren Bezirk. Im Zusammenhang mit der Isel können wesentliche zusätzliche finanzielle Mittel der EU für Hochwasserschutzmaßnahmen und touristische Projekte lukriert werden, wie auch Beispiele aus den Natura 2000-Gebieten am Lech oder an der oberen Drau zeigen.

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